Donnerstag, 1. Dezember 2016

Ausbruchsversuche

Hierbei handelt es sich um einen Text über Grenzen, vor allem über die Grenzen in Videospielen.
Grenzen in Spielen sind meistens sehr einfach gehalten, ich meine wer kennt nicht die unsichtbare Wand, die uns davon abhält in einen wahrscheinlich nicht einmal existenten Teil der Welt zu gelangen  in der man sich gerade befindet. Der Text ist nicht ein wissenschaftlicher, erklärender Text zu Grenzen  in Spielen. Es ist eine Zusammenfassung von in Egoperspektive verfassten Erfahrungen mit Grenzen in verschiedenen Spielen. Zum Beispiel von jemandem der erzählt wie er als Kind fasziniert davon war in einer Demo immer in die unsichtbare Wand zu fahren, weil jedes mal ein Geräusch erklang. Das war seine erste Begegnung mit Grenzen und gleichzeitig mit einem Easteregg.
Oder das man sich in einem anderen Spiel erhalten kann die Welt zu verlassen. Dort ist einfach nichts und im Prinzip bringt es einem genau nichts, aber das Gefühl die Grenzen überschreiten zu können und die Neugier ist zu stark.
Ich hatte auch schon Begegnungen mit Grenzen in Spielen. Die Erste war wahrscheinlich in einem Spiel in dem man Ski fahren konnte als Star auf bekannten Pisten. Ich und meine Brüder spielten das im Winter fast jeden Sonntag und fingen an Grenzen zu überschreiten. Wir sprangen über Schanzen ausserhalb der Pisten und machten einen Wettkampf daraus wer am weitesten kommt. Wir fuhren ganz heraus und suchten den Platz an dem man am weitesten aus dem Gelände und in den Wald hinein fahren konnte.
Doch ich denke Grenzen in Videospielen sind nicht nur die Begrenzungen der Welt sondern auch die die uns das Spiel vorgibt, zum Beispiel HP Balken oder die Tatsache das wir vielleicht Essen oder Schlafen müssen um zu überleben. Ich spiele manchmal LOL (League of Legends), in diesem Spiel muss man eine gewisse Zeit warten, um bestimmte Attacken wieder Ausführen zu können, dadurch entsteht auch eine Art Grenze.
Natürlich braucht jede fiktive Welt Grenzen, da sie ja unmöglich unendlich sein kann. Aber abgesehen von der Unendlichkeit sind Grenzen in Spielen keine Grenze gesetzt, man kann ein Easteregg einbauen, oder sie an einer Stelle weiter gehen lassen oder sonst irgendetwas.
Allerdings sagen die Texte auch aus, dass man dadurch sehr eingeschränkt ist was meiner Meinung nach überhaupt nicht stimmt.

Donnerstag, 10. November 2016

Die Tetris-These

Die Tetris-These ist ein Text, den wir in der letzten dgm Stunde gelesen haben. In diesem Text geht es um jemanden, der seine Art vorstellt, die Welt zu sehen, und zwar mit Tetris Steinen. Ja genau, diese typischen Formen, die wir alle kennen und keine Ahnung haben, wie das jetzt in eine Weltanschauung passt. Aber diese Person erklärt es so:
Jede ihrer Wahrnehmungen ist ein Tetris Stein. Alle Informationen, die sie über ihre Sinnesorgane erhält sind Steine, die jetzt mehr oder weniger in das Ganze passen. Wenn mehrere Informationen brauchbar sind und zusammenpassen, bilden sie eine horizontal vollständige Reihe, die dann verschwindet, sprich abgespeichert wird. Dieses Nichts, in das die Steine verschwinden, kann man als Gedächtnis oder Unterbewusstsein anerkennen.
Natürlich musste diese Theorie irgendwie entstehen. Das geschah in der Kindheit der Person. Sie verbrachte so gut wie ihre ganze Freizeit mit Computerspielen. Eines Tages, als sie sich mit ihren Kollegen unterhielt, wurde ihm erzählt, dass die Fantasie der Menschheit sehr klein ist. Die Menschen können schlecht das ganze erfassen und haben eine relativ kleine Vorstellungskraft. Er nutzte sein Gehirn seit dem, als ein riesiges Tetris Feld. Dadurch konnte er sich besser mit dem Universum abfinden und der Tatsache das man nicht alles versteht.
Sein Fazit zu der Welt ist, dass man sich mehr denken soll, "Wieso nicht?" als "Ja, aber...".
Ich denke das dieser Punkt etwas gewagt ist, denn natürlich kann es für viele Menschen dann einfacher sein, sich mit ihrem Leben abzufinden und ich denke auch, dass es vielen helfen kann, aber diese Weltanschauung ist vor allem für die Forschung ein völliges no go. Denn die Forschung lebt davon, die Frage "wieso?", zu stellen und wir sind dadurch auch schon ziemlich weit gekommen. Also für viele eignet sich diese Variante sicher gut, aber diese Weltanschauung kann nicht von allen vertreten werden, weil unsere Welt dann nicht mehr wirklich funktionieren würde.
Sich ein System aufbauen, mit dem man sich etwas merken kann ist sicher gut und ich denke Tetris eignet sich auch super dazu, aber eine ganze Weltanschauung daraus aufbauen? So weit ich weiss, gibt es viele Leute, die Eselsbrücken benutzen um Dinge nicht zu vergessen, oder sie sich über längere Zeit zu merken und dieses System die der Autor dieses Textes benutzt, ist ja im Grunde genommen eine riesige Eselsbrücke, mit der er wichtige Informationen abspeichert. Natürlich geht es bei ihm sehr weit, da er die ganze Welt nur in Tetrisblöcken sieht, aber wenn er meint. Auf jeden Fall, bin ich für seine Lernmethoden.
Die verschiedenen Weltanschauungen sind sowieso ein komplexes Thema, das niemand ganz transparent durchschauen kann. Denn zum Beispiel, auch wenn jemand uns wie in diesem Fall versucht zu erklären, was in seinem Kopf vor sich geht, werden wir alle eine andere Vorstellung davon haben. Das ist so ein Thema bei dem es kein Richtig oder Falsch gibt, denn wenn wir ehrlich sind, haben wir doch alle nur eine Vorstellung von etwas, weil wir eine brauchen. Wir schauen etwas so oder so an, weil wir nicht alles sehen können. Wir können nicht bei allem alle Varianten sehen, wie  man etwas anschauen kann, wir werden nicht alle Hintergrundinformationen haben, und können alles nur so sehen, wie es uns unser Gehirn vorgibt. Denn nur das wissen wir: Wie es bei uns im Gehirn aussieht. Und selbst da wissen wir ja nicht, ob wir in einer Matrix leben, ob wir alles nur träumen oder ob wir, was weiss ich, schon mal sonst irgendwo gelebt haben.
Niemand weiss irgendwas. Und das ist auch der Grund wieso es Religionen gibt, das einzige was hilft, ist Glauben. Und wenn nicht an höhere Mächte, dann an die Wissenschaft oder irgendwelche anderen Praktiken.

Und wer weiss, vielleicht sieht es für den Autor ja auch so aus ;)

Donnerstag, 3. November 2016

Die zerbrochene Wirklichkeit

In dem Text "Die zerbrochene Wirklichkeit" den wir lesen mussten, geht es um Gamer, oder besser gesagt um die Frage, wieso so viele, so oft gamen. Sie erklärt einfach, die Realität. Die Menschen fliehen vor der Realität. Sie wollen mehr, als die nicht wirklich erreichbaren Träume und Ziele der Realität. Sie wollen jemand sein, und nicht der unbedeutende Mensch, der jeden Tag zur Arbeit geht um seine Familie ernähren zu können. In den virtuellen Welten können sie ihrem Alltag und ihrer gefühlten Unbedeutendheit entfliehen. Sie fühlen sich von ihrem Team gebraucht, sie können Dinge erreichen. Es gibt viele Erfolgserlebnisse, die in unserer Welt sehr selten sind. Man kann eine Held sein und die Probleme ausblenden. Vor allem in der heutigen Welt ist das manchmal einfach nötig, auf jeden fall für sie. Das ist der Inhalt des Textes, so wie ich ihn verstehe.
Ich denke, dass der Text ziemlich genau beschreibt, was wir bei allem fühlen, was wir tuen neben der Arbeit und dem Alltag. Das Gamen, brachte es nur auf ein neues Level. Es bringt nämlich nicht nur Ablenkung, sondern das Erfolgserlebnis und Gemeinschaftsgefühl in das Haus. So ist das Gamen verständlicherweise auch sehr beliebt. Das ist auf jedenfalls die eine Seite des Gamens. Der Spass, die Ablenkung, das Teamplan und die Erfolgserlebnisse, die uns im strengen Alltag und der verkommenen Welt sehr willkommen ist. Oder wie die Autorin des Textes es auf den Punkt bringt: Der Hunger wird durch das gamen gestillt.
Natürlich gibt es au eine negative Seite. Die Sucht. Wie von allem, oder auch besonders vom gamen, kann man süchtig werden. Diese Sucht ist weit verbreitet und nimmt zu. Auch verständlich bei den Bedürfnissen, die uns das Game befriedigt.
Alles in allem denke ich der Artikel hat recht. Ich game auch manchmal und denke die Erfindung sollte man auf keinen Fall abschaffen.

Donnerstag, 27. Oktober 2016

The Stanley Parable

In der letzten Dgm Stunde, spielten wir das Videospiel, "The Stanley Parable".  In diesem Spiel spielt man den Charakter Stanley, der eines Tages in seinem Büro auftaucht und niemanden mehr dort vorfindet. Daraufhin wandert er durch das Büro und soll herausfinden was geschehen ist. Während dieser gesamten Zeit, sagt einem eine Stimme aus dem Off, was man tun soll. Man weiss nicht, wieso die Stimme da ist, oder wer das ist, aber sie kommentiert durchgehend deine Handlungen. Während man also durch das Büro läuft und das tut was die Stimme sagt, oder auch nicht, durchspielt man verschiedene Enden, die in den meisten Fällen tödlich enden. Das Spiel geht sehr ironisch mit dem Prinzip von Videospielen um. Ich denke das Spiel macht Spass vor allem wegen den Kommentaren der Stimme und den meistens völlig abstrusen Enden.
Trotz allem bleibt die Frage nach der Stimme. Wer oder was ist die Stimme? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Eine währe das Stanley schizophren ist und die Stimme einfach nur in seinem Kopf ist. Ein Beweis dafür wäre ja, dass die Stimme ihm sagt, dass alle weg sind und ihm Befehle gibt oder   sich aufregt, wenn man etwas "Falsches" tut. Allerdings hat diese Theorie auch ihre Lücken. Zum Beispiel, dass man einfach entscheiden kann, das völlige Gegenteil zu tun von dem was die Stimme dir aufträgt. Auch kommentiert die Stimme deine Handlungen auch. Auf der anderen Seite, niemand weiss, was in dem Kopf eines Schizophrenen vorgeht. Es gibt auch ein Ende, in dem er scheinbar realisiert, dass er verrückt ist und sich selbst umbringt, was auch ein vorsätzlicher Beweis sein könnte. 

Mein persönlicher Favorit der Theorien, ist die Theorie, dass die Angestellten der Firma eigentlich Versuchskaninchen, der Firma "Mind Control" sind, deren Firmenschild auch im Spiel einmal zu sehen ist. Die Theorie ist sehr plausibel, da die Stimme gut einem Menschen gehören könnte, der sich in Hypnose oder in etwas ähnlichem versucht. Auch dass er mit dir tun kann, was er will und dich steuern oder sogar umbringen kann, spricht dafür. Dass es sich immer wieder wiederholt oder, dass es auch ein Ende gibt, welches er selbst nicht kennt, ist ein Indiz für das Versuchskaninchen. Das Spiel vermittelt dir ein Gefühl von Machtlosigkeit.

Jedoch gibt es noch eine andere Theorie die mich sehr überzeugt. Die da wäre:
Der Erzähler ist der Erschaffer dieser virtuellen Welt. Er brauchte diese Welt für seine Unterhaltung und benutzt Stanley für seine eigenen Interessen. 
Es gibt viele Theorien im Internet über das Spiel, aber die zwei überzeugen mich am meisten.

Mittwoch, 7. September 2016

#Zeitgeist

In dem Film #Zeitgeist werden verschiedene Situationen oder Probleme dargestellt, die in der heutigen Zeit im Bezug auf Medien entstehen können.
Der Film zeigt sehr viele sehr extreme Beispiele, die auf verschiedene Arten noch miteinander verknüpft werden. Gezeigt werden die Probleme der Jugend, aber auch die der Erwachsenen, vor allem der Eltern der Betroffenen.
Natürlich, wie immer in Filmen, wird alles ins Extreme ausgeführt. Um Spannung zu erzeugen, ist das auch absolut notwendig und doch, es ist etwas zu viel. Wegen den vielen Beispielen und Charakteren, konnte nicht so auf Einzelheiten eingegangen werden. Das hatte auch zur Folge, dass ich mich nicht mit allen Dingen die in der kurzen Zeit passierten auseinandersetzen konnte und mich etwas überfordert fühlte. Die Tatsache, dass alle Geschichten mehr oder weniger geschickt miteinander verbunden waren, sollte es wahrscheinlich einfacher machen, auf alles ein Auge zu haben, das funktionierte dann aber nicht so ganz, da mich in dem Augenblick nicht alles interessierte, sondern ich nur eine Storyline wirklich interessiert verfolgte. Im Nachhinein denke ich auch über das andere nach, da ich da aber nicht alles mitbekam weil ich andere Dinge als Wichtiger ansah, müsste ich den Film fast ein weiteres mal anschauen. Ich denke der Film ist sehr darauf ausgelegt ihn sich mehrere Male anzuschauen. Auf der anderen Seite tue ich mich sehr schwer schon mal gesehenes wirklich konzentriert verfolgen. Es geht, aber es muss ein sehr guter Film sein oder ich muss ihn wirklich lange nicht mehr gesehen haben. Und ich denke der Film ist an sich gut und auch gut gemacht worden, doch ich fand es war zu übertrieben und zu viel auf einmal. Auch wurde immer noch einer draufgesetzt wenn man dachte:"Jetzt ist aber mal gut."
Schlussendlich habe ich mich wie schon erwähnt auf eine Storyline beschränkt. Ich verfolgte die Geschichte mit dem Mädchen mit der Kontrollbesessenen Mutter und dem Jungen, der nach der Scheidung seiner Eltern Probleme mit Onlinegaming und Selbstmordgedanken bekommt.
Ich wählte diese Geschichte, da mich die Mutter des Mädchens extrem schockte und ich mir anfing darüber Gedanken zu machen. Ausserdem konnte ich mich gut mit ihren Reaktionen identifizieren. Auch der Junge der nach dem Wieso fragt und keinen Sinn in dem ganzen sieht. Soll nicht heissen ich hege Selbstmordgedanken aber ich denke jeder von uns hat sich schon mal gefragt was jetzt eigentlich genau dafür verantwortlich ist dass es uns gibt und wieso wir hier sind. Der Verstoss der Mutter gegen die Privatsphäre der Tochter und ihre Reaktion auf die Nachrichten des Jungen machten mich Nachdenklich. Wie ist ein Mensch zu so einem Eingriff in das Leben eines anderen Fähig und woher nimmt er sich das Recht dazu?

Donnerstag, 25. August 2016

Bei uns zuhause

Bei uns zuhause verändern sich die Regeln immer wieder. Je nach Alter und Möglichkeit hat jeder seine eigenen Regeln. Also von den Kindern.
Als wir klein waren war alles ziemlich einfach. Wir durften jeden zweiten Tag um 18:00 Uhr eine halbe Stunde etwas auf dem Fernseher oder eine Videokassette anschauen. Später als ich dann in die erste Klasse kam wurde diese Zeit dann um eine weitere halbe Stunde verlängert. Im Grunde genommen war das gut so. Einfach meine Eltern mussten an diesen "Videotagen" ungefähr ab 17:00 Uhr alle fünf Minuten die Frage:"Wenn isch sechsi?", beantworten.
Diese Regelung blieb dann für lange Zeit so, wurde aber etwas lockerer. Wir durften dann auch mal ausserhalb dieser festgelegten Zeiten an den Computer oder ähnliches.
Dann kamen die Ipods. Meine Brüder bekamen jeweils einen in der 5. Klasse. Ich wollte keinen, denn ich hatte gerade  für die Bezirksschule einen alten Computer meines Vaters geschenkt bekommen.
Die erste paar Monate durften wir frei und unabhängig entscheiden wie lange wir was auf unseren Geräten machen. Meine kleinen Brüder bekamen für ihren Internetzugang noch eine Alterssperre aber sonst gab es keine Regeln. Irgendwann in der Hälfte der 6. Klasse haben wir dann eine System eingeführt, dass verhindern sollte, dass wir nichts mehr für die Schule tun. Wir hatten ein Medienkontingent. Das heisst jeder von uns hatte für die Woche eine bestimmte Anzahl Stunden zu gute, die wir mit gamen, im Internet, vor dem Fernseher oder ähnlichem verbringen durften und mussten das dann einfach einhalten. Zur Hilfe, und einem kleinen Mass an Kontrolle, gab es ein Blatt, auf dem wir jeweils aufschreiben konnten wie lange wir die jeweilige Beschäftigung ausgeübt haben und am Schluss der Woche sollten wir dann genau auf die Zeit kommen die uns zustand. Bei mir waren das 11 bei meinem kleinen Bruder 9 und bei dem Jüngsten von uns 7 Stunden.
Ich denke das System an sich war sehr gut, aber leider fingen wir an zu lügen und unsere Medienzeit zu überschreiten. Unsere Eltern waren, Verständlicherweise, enttäuscht und haben sozusagen zur letzten Massnahme gegriffen. Sie kamen uns das Internet weg. Nicht die ganze Zeit, aber für den Großteil des Tages.
Am Morgen vor der Schule, am Mittag und am Abend vor dem zu Bett gehen, hatten wir noch Internet, sonst nicht. Viele würden das jetzt schlimm finden und reklamieren, aber es war ziemlich hilfreich. Man konnte sich viel besser auf Hausaufgaben konzentrieren und endete sich wieder mehr seinen anderen Hobbys zu. Auch das Lernen fiel viel leichter ohne die ständige Ablenkung, die die Geräte schaffen.
Inzwischen habe ich wieder die ganze Zeit Internet. Meine Eltern denken dass ich die Verantwortung jetzt selbst tragen soll und ich "selbst Schuld" bin, wenn ich mal vergesse zu lernen oder so etwas. Meine Brüder haben immer noch das System mit dem Ausschalten von Internet und ich denke, dass das so auch Sinn ergibt. Irgendwann sollten sie auch selbst einschätzen können wie lange es Sinnvoll ist im Internet etwas zu tun, doch das System ist ihnen nur hilfreich dabei es zu lernen. Ich denke das Regeln im Gebrauch von Medien generell Sinnvoll sind und man auch welche aufstellen sollte. Natürlich muss jede Familie oder jeder für sich selbst wissen welche Regeln er braucht und niemand kann bestreiten, dass die Medien schnell grosse Probleme hervorrufen können und einen sehr schnell bei wichtigen Vorhaben ablenken.

Mittwoch, 24. August 2016

Opferikone Omran Daqneesh

In den letzten paar Tagen gingen die Bilder und Aufnahmen des 5-Jährigen Omar Daqneesh viral, der verängstigt und blutend aus einem Luftangriff  in Syrien gerettet wurde.
Die Bilder schockieren auf zwei Arten. Zum einen die verletzten Kinder die völlig verwirrt dasitzen und zum anderen die Leute die in wenigen Metern Entfernung mit ihren Kameras dastehen und ohne ihre Hilfe anzubieten, alles filmen.
Der Schreck, der diese Bilder auslösen sitzt tief.Man hat Mitleid mit den Kindern, würde am liebsten die Leute die filmend daneben stehen wegschubsen und den Kindern helfen, aber man kann nichts tun. Man ist Machtlos und auch wenn man weiss was passiert, dass Krieg herrscht, Menschen verletzt und getötet werden und dass tausende flüchten, tut man nichts. Weil man nicht die nötige Willenskraft hat, weil man seine Komfortzone nicht verlassen will , oder einfach weil man keinen möglichen Weg  sieht etwas zu unternehmen.
Und hier kommt das Problem. Auch wenn tausende, vielleicht sogar Millionen von Menschen diese Bilder sehen, passiert nichts. Niemand unternimmt etwas. Vielleicht können einflussreiche Leute etwas erreichen oder Geld gesammelt werden, aber den Krieg zu beenden ist ein Unterfangen das die einzelne Person nicht erreichen kann. Es müssen viele sein. Die vielen die von ihrem Zuhause aus die Frontleute unterstützen, die das Leid von Anfang an erkannten und vor Ort helfen, die nicht erst solche Bilder brauchen um zu wissen das der Krieg schrecklich ist und mit genug Mut auch zu Helfen. 
Diese Leute brauchen die Aufmerksamkeit und die Unterstützung die sie dadurch kriegen um Gutes zu tuen und da ist der positive Aspekt dieser Leute die einfach nur daneben stehen und filmen. Denn um viele Ecken haben sie dem Jungen doch auf eine Weise geholfen. Ob das Recht des Jungen verletzt wurde ist unbestreitlich, aber da es für eine vielleicht sogar gute Sache war und man es nicht mehr rückgängig machen kann, sollten wir uns dafür zu interessieren um vielleicht irgendwann unseren Schatten zu überspringen und doch noch etwas zu tun. Denn alles hilft. Sogar beten. Viele bestreiten das, aber die Bilder die mit einem #prayfor... verbreitet werden, sind vielleicht hilfreich denn die wenigen Menschen die wirklich beten, geben vielen anderen Mut. Nicht unbedingt durch göttliche Hilfe, egal von welcher Religion, sondern einfach nur die Tatsache dass sie es tun.
So kann uns sollte die Opferikone Omran nicht umsonst zur selbigen geworden sein, sondern etwas bewirken können.